Kern der Europäischen Identität ist die gewaltfreie Überwindung von Grenzen und die Befreiung des Politischen aus der einengenden nationalen Perspektive. Der Gedanke des gewaltfreien Wandels bildet seit fast siebzig Jahren das Fundament des Europäischen Weges. Europäisch zu sein bedeutet, aufeinander zu zugehen, miteinander zu reden und gemeinsam Lösungen zu finden. Es handelt sich um einen kollektiven Prozess der Überwindung von Vorurteilen und der Versöhnung der Kulturen. Die Europäische Antwort auf die Probleme des 21. Jahrhunderts heißt Freiheit, Demokratie und Solidarität. Durch das Prinzip der gewaltfreien Überwindung von Grenzen wird die bedingungslose Gleichwertigkeit aller Menschen zum zentralen Leitgedanken der gesellschaftlichen Ordnung.
Dies ist ein Ausschnitt aus: ‘The European Way. Working Papers on the European Way, No. 1’, Written by A. Hammerstaedt and M. Rojas. ‘The European Way – Circolo Europeo di Bologna’, Bologna 2016.
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