Zwei Weltkriege und abscheuliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit haben gelehrt, dass die Nation eine mächtige Ideologie des Hasses sein kann. Als Reaktion erhoben die traumatisierten Nachkriegsdemokratien die Würde des Menschen zur Grundlage ihrer gesellschaftlichen Ordnung. Die Versöhnung aller Menschen unabhängig der Herkunft ist der historische Beitrag Europas zur Überwindung von Nationalismus und Abgrenzung. Ein erster großer Schritt, Grenzen zu überwinden und nationale Interessen gewaltfrei hinter sich zu lassen, war die Gründung der Montanunion sechs Jahre nach dem Sieg über den Faschismus. Am Ende dieses gesellschaftlichen Weges wird die föderale Europäische Republik stehen.
Dies ist ein Ausschnitt aus: ‘The European Way. Working Papers on the European Way, No. 1’, Written by A. Hammerstaedt and M. Rojas. ‘The European Way – Circolo Europeo di Bologna’, Bologna 2016.
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